BeST-Projekt: 3D-Print School

Im Februar und März dieses Jahres hatten 20 Schülerinnen und Schüler unserer Schule die Möglichkeit, nachmittags im Rahmen einer AG einen 3D-Drucker zusammenzubauen, einzurichten und anschließend ausgiebig für eigene Projekte zu nutzen. So wurden CAD-Zeichnungen von individualisierten Schlüsselanhängern und Modellhäusern erstellt und anschließend ausgedruckt. Der neue 3D-Drucker wurde vom Bergischen Schultechnikum finanziert und verbleibt für weitere Projekte an der ACG, sodass wir nun mit insgesamt fünf unterschiedlichen 3D-Druckern perfekt für kommende MINT-Projekte aufgestellt sind. A. Stieglitz

Ausflug in die Stratosphäre

Auch in diesem Schuljahr konnten ausgewählte SchülerInnen der ACG mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt dank der Kooperation mit dem Bergischen Schultechnikum einen Ausflug an den Rand des Weltalls unternehmen. Bei bestem Wetter wurde direkt nach den Herbstferien mit Unterstützung des Teams von Stratoflights eine Sonde samt Kamera, Experiment und Messtechnik konstruiert und mithilfe eines Wetterballons am 19.10.2022 auf dem Schulhof gestartet. Der Ballon erreichte eine sagenhafte Höhe von über 32.000 Metern und beendete seine Reise um 13:50 Uhr nahe Marburg. Am Folgetag wurden die Messdaten und spektakulären Videoaufnahmen aus der Stratosphäre ausgewertet.
Ein voller Erfolg der Mission – wie der Film über die Konstruktion bis zur Landung belegt!
Arne Stieglitz

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Besuch im Baylab in Monheim

Am 6.09.22 besuchten 24 SchülerInnen der WP Naturwissenschaftskurse des 9. Jahrgangs mit ihren Lehrerinnen das Schülerlabor von Bayer in Monheim. Die SchülerInnen lernten rund um das Thema Enzyme die Funktionsweise von Enzymen kennen und konnten sie labortechnisch identifizieren.

Besonders spannend wurde es dann, als es darum ging, laktosefreie Milch selbst herzustellen. Dabei wurde das Michzucker spaltende Enzym Laktase zunächst in Gelkügelchen eingeschlossen, die dann durch Übergießen mit normaler Milch den Umbau zu laktosefreier Milch ermöglichten. So kann normale Milch auch für lactoseintolerante Menschen, denen das entsprechende Enzym fehlt, genießbar gemacht werden.

Die Arbeit in einem richtigen Labor war für alle eine tolle Abwechslung vom Schulalltag und eröffnet vielleicht auch berufliche Perspektiven.

Besuch im Naturgut Ophoven

Am 19.08.22 besuchte die Klasse 8e einen Workshop im Naturgut Ophoven zum Thema „Sterneköche für’s Klima“. Lange hatte die Klasse darauf warten müssen einen Gutschein einlösen zu können, den sie beim Klasse-Klima Wettbewerb der BUND Jugend fast 2 Jahre zuvor mit ihrem Song „Weniger ist mehr“ zum Thema Tierwohl und Klima gewonnen hatte. Corona und die Überschwemmung im letzten Jahr, die zu massiven Schäden in Gut Ophoven geführt hatten, verhinderten die Durchführung des Workshops immer wieder.

Umso mehr freuten sich alle, dass es endlich soweit war: Im Naturgut lernten die SchülerInnen einerseits viel über die klimagerechte Auswahl von Lebensmitteln und die  Zubereitung von Mahlzeiten und kochten und schnippelten für alle ein entsprechendes Drei-Gänge-Menü. Neben Gemüsesticks mit Kräuterdip gab es griechischen Salat und vegetarische Burger aus pürierten  Kidneybohnen mit Haferflocken. Den Nachtisch bildeten eine schokolatierte Obstspieße. Alle langten kräftig zu und ließen kaum etwas übrig von den leckeren Speisen. Ein wirklich gelungener Ausflug bei bestem Sonnenschein.

Sommercamp zum Artenschutz am Großen Heiligen Meer

In den Sommerferien erhielten zwei Schülerinnen der ACG die Möglichkeit, an einem ganz besonderen Projekt teilzunehmen, einem einwöchigen Workshop zum Thema Artenschutz  in der biologischen Station am Großen Heiligen Meer. Laura Pommerenke (8d) und Lea-Marie Schnichels (8e) erhielten die Chance, dieses tolle Sommercamp zu besuchen. Die beiden er-kundeten die Tierwelt am Heiligen Meer, erfuhren dabei viel über die Arbeit von BiologInnen in einer biologischen Station und konnten sogar praktisch arbeiten.

Mit selbstgebauten Reusen wurden z.B. verschiedene Frösche eingefangen, bestimmt und untersucht und mithilfe einer selbst aufgebauten Wildkamera interessante Bilder gemacht. Auch die Vogelwelt wurde beobachtet. Am Ende stand eine Präsentation, in der die verschiedenen Gruppen ihre Ergebnisse vorstellten.

Eine tolle Aktion, die hoffentlich im nächsten Schuljahr wieder angeboten wird.

Der Global Wind Day an der ACG

Am 15.06.22 fand  auf dem Schulhof der ACG eine ganz besondere Veranstaltungstatt: Zahlreiche Lerngruppen unserer Schule stellten anlässlich des „Global Wind Days“ ihre Produkte zum Thema „Wind“ aus verschiedenen Unterrichten aus. So gab es verschiedene künstlerische Umsetzungen des Themas Wind vom riesigen Bild bis hin zur lebendigen und bunten Bewegungsperformance auf dem Schulhof. Farbig gestaltete selbstgebaute Windräder in verschiedenen Ausführungen gab es über den Schulhof verteilt zu bestaunen.

Auch an literarischen Ansätzen zum Thema versuchten sich verschiedenen Gruppen. Windgedichte, Bilderrätsel und bunte Drachen mit Gedanken zum Wind gaben sich ein Stelldichein mit Modellen und Informationen zur Windenergie. Eine Wimpelkette mit dem Wort Wind in vielen verschiedenen Sprachen der Welt schmückte zudem unseren Schulhof.

Bei strahlendem Sonnenschein bot sich das Bild eines bunten und fröhlichen Treibens rund um die Schulgebäude anlässlich des Global Wind Days, der weltweit alljährlich an diesem Tag begangen wird.

Durch die fächerübergreifend angelegte Beschäftigung mit dem Thema Wind bekamen die SchülerInnen unserer Schule auf vielfältige Weise einen Einblick in die allgemeine Thematik Wind, die in der aktuellen Zeit, wo erneuerbare und nachhaltige Energien wie die Windenergie zunehmend im Fokus stehen, besonders wichtig erscheinen.

Als MINT-Schule und als mitarbeitende UNESCO-Schule sind wir Zielen wie der Nachhaltigkeit in besonderem Maße verpflichtet und möchten dies auch in Zukunft mit spannenden Projekten und fächerübergreifenden Ansätzen vertreten.

Online-Workshop zur Geschichte der Menschheit

Am 18.05.2022 setzte sich die Klasse 9a intensiv mit der „Geschichte der Menschheit“ auseinander. Im Rahmen eines online Workshops der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld ging es zunächst darum, den Aufbau des Schädels eines modernen Menschen (Homo sapiens) zu erarbeiten. Anschließend wurden in Kleingruppen die wesentlichen Unterschiede zwischen diesem Schädel und denen früherer Menschenarten herausgearbeitet. Am Ende des Tages konnte anhand der sich verändernden Merkmale eine zeitliche Einordnung der unterschiedlichen Schädel und somit der Menschenarten erfolgen. Ein spannendes Projekt für die SchülerInnen mit einem außerschulischen Bildungspartner.  Eva Mainka

Foto- und Filmprojekt

Am 21.02.22 begann für 16 SchülerInnen der Sekundarstufe I ein viertägiges Foto- und Filmprojekt.
Zunächst zeigten die Profis von „Stratofilms“ und „Outside the Club“ Ausschnitte aus eigenen Serien- und Musikvideo-Produktionen und stellten ihre Arbeit am Set als Kameramann, Produzent und Requisiteur vor. Nach diesen spannenden Einblicken in die Medienwelt durften die SuS selbst ausprobieren, was mit modernen Smartphones und Apps alles möglich ist. Zunächst lernten die SchülerInnen die besten Einstellungen und Beleuchtungsmöglichkeiten für perfekte Fotos kennen. In den folgenden Tagen galt es dann kleine Kurzgeschichten samt Storyboards zu entwickeln und diese filmisch umzusetzen. Nachdem die eigens produzierten Filme geschnitten, vertont und mit Effekten versehen waren, endete das rundum gelungene Projekt mit einer Präsentation und Besprechung der kleinen Meisterwerke.

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Am Rande des Weltalls – Ein MINT-Schulprojekt

Für ausgewählte MINT-begeisterte Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen der Alexander-Coppel-Gesamtschule wurde in Kooperation mit dem zdi-Zentrum BeST (Bergisches Schul-Technikum) direkt nach den Herbstferien ein besonderes schulisches Highlight geboten. Ein Technikraum wurde zur Forscherstation umfunktioniert und mit Unterstützung der Experten von Stratoflights galt es eine Sonde zu konstruieren, die fixiert an einem Wetterballon Videoaufnahmen während des Aufstiegs in eine Höhe von über 35 km macht und dabei Messwerte sammelt. Nachdem die wichtigen theoretischen Inhalte zu den Bedingungen in der Stratosphäre vermittelt waren, wurden von den Schülerinnen und Schülern Zeichnungen erstellt, Experimente geplant und schließlich Sonden gebaut.

Am Mittwoch, den 27.10. – dem geplanten Starttag – musste bis zuletzt gezittert werden, ob das Wetter einen Start zulässt. Immer wieder wurden die aktuellen Wetterdaten und Satellitenaufnahmen gecheckt und um ca. 13 Uhr lockerte sich endlich die Wolkendecke, die Voraussetzung für den Start.

Schnell wurde der Ballon mit Helium befüllt und die Schülerinnen und Schüler erledigten die letzten Handgriffe an der Sonde. Wie geplant stieg der Ballon schnell auf und nahm wie zuvor berechnet Kurs in Richtung Kassel, wo die Sonde ca. 3 Stunden später sicher am Fallschirm landen sollte. Während das Team von Stratoflights mit dem PKW den GPS-Signalen der Sonde folgte, um diese zu bergen, verfolgten die Schülerinnen und Schüler gespannt in der Schule die Signale der Flugroute.

Wie geplant landete die Sonde in einem Wald kurz vor Kassel und musste erst einmal mühsam aus etwa 25 Metern Höhe geborgen werden. Dies gelang und eine erste Sichtung der Videomaterialen bestätigte den vollumfänglichen Erfolg der Mission.

Am Donnerstag wurden abschließend das umfangreiche Videomaterial gesichtet und die gewonnenen Daten ausgewertet. Insgesamt ein außergewöhnliches Abenteuer, das allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben und sicherlich in ähnlicher Form wiederholt wird.

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Expedition Erdreich – Wir sind dabei!

Das Wissenschaftsjahr 2020|21 geht den Chancen und Herausforderungen der Bioökonomie nach. Von Frühjahr bis Herbst 2021 fand in diesem Zusammenhang die Citizen-Science-Aktion „Expedition Erdreich“ statt ( www.expedition-erdreich.de). Gemeinsam wurde die Wunderwelt Boden erkundet.

Bei Citizen-Science-Aktionen können alle selbst zu Forscherinnen und Forschern werden.  Zwei WPI Naturwissenschaften Kurse des 7ten (jetzt 8ten) Jahrgangs beschäftigten sich mit der Thematik und erhoben wissenschaftliche Daten, um diese zentral und deutschlandweit für dieses Projekt erfassen und auswerten zu lassen.

Bei Expedition Erdreich geschah dies anhand von verschiedenen bodenkundlichen Versuchen, die teils im Unterricht vorgenommen wurden, und die den Zustand des Bodens analysierten.
Im Zentrum stand dabei neben der Erfassung von Bodenstruktur, -farbe, -zusammensetzung, pH-Wert und Besiedlung durch Lebewesen besonders die Bestimmung der Zersetzungsrate im Boden mit der sogenannten Tea-Bag-Index-Methode. Genormte Teebeutel mit Grünem und Roibos Tee wurden gewogen, für drei Monate an zwei verschiedenen Standorten im Boden vergraben, wieder ausgegraben und erneut gewogen.

Ein Kurs vergrub die Teebeutel im Schulgarten der ACG, TeilnehmerInnen des anderen Kurses vergruben ihre Beutel im Rahmen einer Exkursion in einem Wald in Solingen-Aufderhöhe. Nach drei Monaten wurden die Teebeutel wieder ausgegraben.

Der Unterschied zwischen Start- und Endgewicht der Teebeutel ergibt sich dann aus der Zersetzung durch Bodenorganismen. Zusammen mit weiteren Versuchen kann so mehr über den Boden und seinen Zustand herausgefunden werden. Außerdem helfen die Ergebnisse den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei ihrer Forschung und der Weiterentwicklung einer noch nachhaltigeren Bodennutzung.

Die Ergebnisse der Untersuchungen sind auf einer deutschlandweiten Karte zu sehen, die man unter dem link https://www.expedition-erdreich.de/de/ueber-die-aktion-1705.php findet. Durch Klicken auf die Buttons in Solingen kann man unsere Vergrabeorte finden.